Koselitzmarkt 5.7. - 7.7.24
450 Jahre - Ersterwähnung
 

Die Entstehung des Koselitzmarktes

In einem Bericht der Kircheninspektion von Koselitz an das Königliche Obere Konsistorium in Dresden vom Mai 1810 wird der Krammarkt als "aus undenklichen Zeiten herrührend" bezeichnet. Kein Wunder, dass im Volksmund allerlei Geschichten zu dessen Entstehung kursieren.
Die Einen erzählen: Der Weg der Händler, die nach den preußischen Marktorten zogen, habe über Koselitz geführt. Dort hätten sie gewöhnlich Rast gemacht und nebenbei schon einige Waren verkauft. Daraus habe sich dann der Krammarkt entwickelt.
Die Anderen berichten: Koselitz ist ehedem ein Wallfahrtsort gewesen. Das Wasser eines Marienbrunnen habe Heilkraft besessen. Die Wallfahrer seien von weither gekommen und im Ort habe sich ein Leben und Treiben entwickelt, wobei gleichzeitig ein reger Warenaustausch stattfand. Die Wallfahrten seien nach der Reformation unterblieben, der Jahrmarkt aber habe sich erhalten.
Der Jahrmarkt, der bisher nur einen halben Tag gedauert hatte, wurde ab 1826 durch hinzukommen des Viehmarktes auf einen ganzen Tag ausgedehnt. Bis 1828 hatte dieser immer am Montag nach Margaretha stattgefunden. So wurde er durch eine Verordnung im Jahr 1829 auf den Freitag nach dem Oschatzer Petri-Paul-Marktes verlegt. Seither fällt die Abhaltung des Marktes gewöhnlich auf die ersten Tage des Monats Juli auf Freitag.

Auszüge aus dem Bericht "Unsere Heimat", Monatsbeilage zum Riesaer Tageblatt, Nr. 25, 1934, von Herbert Rost



450 Jahre Koselitzmarkt

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